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 Vergnügungsviertel

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Mandred
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BeitragThema: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDi Dez 19, 2017 4:32 am

Die Nacht war hereingebrochen über Carvahall. Letzte Streifen der untergehenden Sonne zogen ihren roten Schimmer über die Dächer der alles andere als schlafenden Stadt. Schon jetzt waren die ersten Lichter in den hohen Fachwerkhäusern zu finden. Hier und da standen die Bewohner selbst an den geöffneten Fenstern und folgten dem all abendlichen Treiben.
Mitten in einer der belebtesten Straßen der Stadt jedoch, war es heute Abend merklich ruhig geworden. Nicht weil die Buden, Tavernen und Lädchen in der Straße zu gehabt hätten. Wie jeden Abend, waren allerhand Geräusche aus ihnen zu vernehmen. Vom bezaubernden Kichern der Frauen, bishin zum tiefen Gegröle der Männer. Die Geräuschkulisse war die selbe wie jeden Abend hier im Vergnügungsviertel der reichen Handelsstadt. Und doch war heute etwas anders, war es ruhiger als sonst.
Tatsächlich lag das an dem verschwindend geringen Zahlen von Bewohnern, die in den Straßen zu sehen waren. Wo sonst ganze Ströme von Menschen und anderem Volke durch die Gassen brandeten, fanden sich heute höchstens  vereinzelte Bewohner. Ein mächtiger Strom, der scheinbar zu einem unsteten Rinnsal verkommen war und so einen fast seltenen Blick auf die schlammigen Straßen freigab. Ob dies dabei alles wirklich nur Schlamm war, war etwas worüber die Bewohner des Viertels selten versuchten nachzudenken.
Die ungewohnte Ruhe, konnte mehrere Gründe haben. Zum einen schien die Taverne zum abgebrochenem Zahn am heutigen Tage ungewöhnlich viele Gäste zu haben. Die etwas herunter gekommene Taverne, lockte ihre Besucher mit rustikalem Scharm und den Gerüchen von Bier und schwerem Braten. Mehrere der schweren Fensterläden standen offen und so brandete das laute grölen der Männer weit in die Straßen hinaus. Wer einen Blick hinein wagte, der mochte so manchen alten Haudegen sehen, der den Jungspunden im Bunde von den guten alten Zeiten erzählte. Auch der alte Wirt, ein Ork der diesen Laden nun bereits seit mehreren Generationen besaß, war wie stets hinter seiner Theke zu sehen. Nur zu arbeiten schien er nie. Den stets stand er nur da, mit den mächtigen Armen vor der Brust verschränkt. Allein sein stechender Blick, so sagte man sich in der Stadt, reichte um selbst den hartgesottenen Raufbold dazu zu bewegen die Schlägerei eher nach draußen zu verlagern.
Unterbrochen wurde das laute Gegröle der Gäste des abgebrochenen Zahns von der Glockenhellen Stimme einer Frau. Die feine Stimme, gehörte zu einer bekannten Sängerin, die an diesem Abend einen ihrer seltenen Auftritte in Carvahall hatte. Wie immer wen sie die Stadt besuchte, war sie am Abend im Etablissement zur Goldenen Maske zu finden. Nicht immer gelang es der Besitzerin, einer Zwergin deren Charme in der Stadt bereits Legende war, die schöne Sängerin dazu zu bewegen ihre Gäste mit einer ihrer Darbietungen zu unterhalten. Immer jedoch, lockte die reine Chance die Engelsstimme Singen zu hören die Gäste in scharen in ihren Laden. Fast ständig öffneten sich an Abenden wie diesen die Türen und ließen neue Gäste ein, bis irgendwann selbst die goldene Maske aus allen Nähten zu platzen drohte.
Doch nicht nur diese beiden wohl bekannten Läden mochten der Grund für die ruhige Atmosphäre sein. Gerüchten zu folge, sollte eine der berüchtigten Banden der Stadt sich neuerdings hier herum treiben. Eine Bande die für ihre brutalen Methoden nur allzu bekannt war. Und tatsächlich konnte man an diesem Abend in einer schmalen Gasse etwa abseits eine kleine Gestalt im Schatten erkennen. Der glühende Zigarillo Stummel, den die Person immer wieder zu seinem Munde führte, beleuchtete gelbe, angespitzte Zähne und eine dunkelgrüne Haut. Wer genau hinhörte, der meinte gar die gedämpften Schreie einer Frau aus der Dunkelheit hinter der grinsenden Gestalt zu vernehmen.
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BeitragThema: re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDi Dez 19, 2017 5:35 am

Es war leiser als sonst, wie immer vernahm ich viele Stimmen aus den Tavernen, die es hier zu hauf gab. Hier verschlug es mich immer her, wenn ich wider einen neuen Auftrag brauchte. Es liefen hier immer genügend neue Gesichter herum, die von Monstern und anderen Ungeheuern erzählten, die irgendwo die Gegend unsicher machten. Doch heute hatte mich noch etwas anderes hier her verschlagen, ein Gerücht ging um, das eine fiese Bande von Dieben, mördern und Betrügern hier wäre. Für mich mal ein bisschen abwechslung. Ich grinste schon vor Freude über die Bevorstehende Prügelei und wer weiß vielleicht könnte ich noch ein Mädchen dabei retten, hatte lange keines mehr. Genüßlich zog ich meine Finger durch den leichten Bartflaum. //Ich sollte mich mal wieder rasieren.//,schoss es mir durch den Kopf, dann fuhr ich mit der anderen Hand meinen langen schwarzen Pferdeschwanz nach. Die drei dünnen Narben die Senkrecht über meinem rechten Auge waren, zuckten leicht.
Dennoch heute wollte ich mich eigentlich nur ausruhen. Ich hatte einen langen Marsch hinter mir und mein Zweihänder drückt allmählich auf meinen Schultern. Hinter dem Schwert baumelte ein Bogen und ein Köcher voll Pfeile. Meine Rüstung kann ich dann auch mal wieder putzen. In den letzten Tagen hatte ich keine Zeit gehabt und die Metallornamente die an meinen Armschienen waren, waren schon Schlammverkrustet, genauso wie die Stahlkappen vorne an meinen schwarzen Lederstiefeln. Ich wollte zum abgebrochenen Zahn.
Ich sah mich um. Etwas stimmte nicht. ich hatte zwar schon bemerkt das es hier ruhiger war als sonst, aber das hier, das war viel zu ruhig. Da ich die Gefahr bereits riechen konnte, sah ich mich immer wieder verstohlen um, ich wollte ja auch keine Aufmerksamkeit erregen, nicht das mich jemand für eine leichte Beute hielt.
Plötzlich sah ich ihn, einen glimmenden Stummel in einem grinsenden Gesicht und weiter hinten klagende Frauenlaute. Zumindest nehme ich an das es eine Frau ist, da ihre Stimme sehr hoch ist.
//Das klingt doch nach einer schönen Prügelei.//, hoffnungsvoll schlug ich also in diese Richtung ein und wollte an dem Typen mit dem Glimmstengel vorbei, mal gucken wie er reagiert. Geichzeitig ging meine Hand zum Dolch an meinem Gürtel, der Typ sollte ihn von da nicht sehen können, da ich links an ihm vorbei wollte und auch links die Waffe trug.
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BeitragThema: Re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDi Dez 19, 2017 7:18 am

Einen tiefen Zug von seinem Zigarillo nehmend, beobachtete Nilo, wie der seltsame Kerl näher kam. Dabei begann er ihn durch den Rauch hindurch zu mustern. Wie ein einfacher Bewohner dieser ach so schönen Stadt, sah er nun wirklich nicht aus. Andererseits, konnte gerade dieser Eindruck ohnehin leicht täuschen. Er kannte Huren hier in der Stadt, die zwar aussahen wie süße kleine Engel, die aber locker mehr auf dem Gewissen hatten als er selbst. Hier nun kam ein Mann auf ihn zu, gut doppelt so groß wie er selbst. Über der Schulter des Mannes stach ein langer Griff hervor.
Nicht die beste Wahl für eine so enge Gasse wie der in der er sich befand. Langsam hob sich die ausgefranste Augenbraue des Goblins. War dieser Mann dumm oder verrückt? Jeder wusste das sie sich hier herum trieben. Fast den ganzen Abend stand er nun schon hier und bisher hat ein jeder einen gro0en Bogen um ihn gemacht. Dieser seltsame Mensch jedoch schien genau das Gegenteil vorzuhaben. Vielleicht wieder einmal so ein möchtegern Held. Diese Hirnverbrannten Kerle dachten scheinbar immer das die Götter selbst mit ihnen waren und sie vor allem und jedem beschützten. Er grinste als er an das unschöne Ende des letzten dachte der ihm in den Weg gekommen war. Noch heute hatte er ab und an das Gefühl, das er noch vereinzelte Fetzen unter seinen Fingernägeln fand.
Lässig schnippte er die Asche weg und prüfte mit der anderen Hand den Sitz seines Dolches. Wie immer trug er nur seine zerissene lederne Weste. Das dunkle, fleckige Leder hatte bereits seine besten Tage hinter sich. Für seinen Geschmack, war sie jedoch alles was er brauchte. Die vielen Taschen boten genügend Platz für all seine kleinen Talismane und Waffen. Um den Hals hing ihm eine lederne Kette, in der mehrere kurze und lange Zähne eingeflochten waren. Der Goldzahn in der Mitte, stach dabei besonders hervor und war gleichzeitig sein liebstes Stück. In seinem breiten Gürtel fanden sich neben seinem fast leeren Goldbeutel und einem kleinen Beutel in dem er seine Zigarillos verstaute, auch zwei Dolchscheiden. Um einen dieser Dolche, schloss sich nun langsam seine kleine Hand, während ihm der Geruch nach Zimt in die Nase stieg den seine Zigarillos verbreiteten. Lässig lehnte er sich an die Wand, und fixierte dabei die seltsame Gestalt die immer näher kam. Es gefiel ihm nicht, das er die eine Hand des Mannes nicht sah doch war er erfahren genug um sich innerlich bereit zu halten.
Sein gelbzähniges Lächeln verstärkte sich und offenbarte nun zusätzlich noch einige Zahnlücken. Seine lange, spitz zulaufende Nase, war in seltsamen Winkel abgeneigt. Nilo wusste selbst nicht mehr wie oft sie ihm in all den Jahren bereits gebrochen worden war. Die großen, gelben Augen funkelten den Mann herausfordernd an. Gleichzeitig hob er die Hand, in der er den Zigarillo hielt und deutete mit dem glühenden Stummel auf den Mann. "Wohin glaubst du das du gerade gehst, Bursche? Diese Gasse ist Privatbesitz. Tu dir selbst einen Gefallen und dreh um"! Die letzten Worte sprach er mit seiner pipsigen Stimme mit Nachdruck.
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BeitragThema: re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDi Dez 19, 2017 7:49 am

Überall roch es nach Zimt, als ich in die Nähe des Kerls kam. Ich mochte zwar Zimt, doch dies war mir etwas zu viel. Der Typ fixierte mich und starrte mich an. "Ich will da weiter. Dies ist eine Abkürzung die ich seit Jahren nutze.", flunkerte ich. Ich kannte diese Art von Typen, glauben immer das sie sonst wer waren da sie schon einige einfache Bauern getötet haben, doch hier hatte er es mit einem waren Krieger zu tun. Ich habe schon getötet da hat dieser Typ noch an den Nippeln seiner Mama gesaugt.
Jedoch bestätigte sich nun mein Gefühl. Die Rauferei würde gleich starten, immerhin war diese Gasse kein Privat Besitz und wenn er es so nannte, dann musste am Ende der Gasse irgendwas ablaufen, was niemand sehen durfte und somit würde dieser Typ sie auch verteidigen.
Meine Augen blitzten in freudiger Erwartung und mein vorher schiefes lächeln wurde nun zu einem breiten Grinsen.
Ich war bereit es mit diesem Idioten aufzunehmen, der mich anscheinend nicht kannte.
Was der Beweis war das er noch nicht lange hier war, selbst die meisten Frauen kannten mich obwohl ich zu schüchtern war sie anzusprechen. Einige nannten mich den Starken Magnus, andere einfach nur Magnus. Ich hatte hier viele Bekannte mit denen ich mich ab und zu unterhielt. Freunde hatte ich keine mehr. Die letzten sind in der Schlacht durch meine Hand gefallen, als sie mir in den Rücken fallen wollten. Seitdem vertraute ich nur noch mir selbst und den Händen einer Hübschen Dame.
Ich ging unbeirrt weiter auf ihn zu.
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BeitragThema: Re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDi Dez 19, 2017 10:00 pm

Eine Abkürzung also? Nils konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Wohin sollte diese Gasse schon führen? Nur wenige Häuser weiter befand sich eine Kreuzung. Überall wo diese Gasse hinführen mochte, konnte er so in fast der selben Zeit erreichen. Es sei den dieser fremde....
Nein, das konnte nicht sein. Der großgewachsene Mensch sah nicht aus wie einer von ihnen. Er war zu sauber, selbst unter dem reisedreck, den er an seiner Kleidung zu sehen bekam. Diese kleine Bande von Verrätern, wegen denen sie ja eigentlich erst in dieses viertel gekommen waren, war herunter gekommener als dieser Typ. Ganz zu schweigen davon das sie sich selbst mit all ihrem Gold zusammen niemals eine Ausrüstung wie die seine hätten leisten können. Dieser Typ gehörte nicht zu den kleinen vipern.
Unzweifelhaft, wolte er jedoch in die Gasse. Was ihn wieder auf den Gedanken mit den dämlichen möchtegern Helden brachte. Nachdenklich betrachtete der Goblin den Mann und nahm dabei einen tiefen Zug von seinem Zigarillo. Der starke Geschmack nach Zimt berauschte ihn. Nur kurz nahm ihm der Rauch, den er anschließend langsam ausstieß die Sicht und er gönnte sich ein zufriedenes lächeln.
"nun gut, fremder", sprach er amüsiert während er ein Stück aus der Gasse heraus kam. Noch immer lag seine rechte auf dem Griff des dolches. "Soll ja keiner behaupten das die Gitze einem Ehrbaren Bürger den weg versperren. Wir sind schließlich für unsere Nächstenliebe bekannt, nicht wahr?" Ein fieses Grinsen Stahl sich auf seine Lippen und nur kurz Stahl sich seine lange Zunge hervor und Strich über seine spitzen Zähne. Ein weiterer Geschmack verbreitete sich in seinen Mund. Zimt und Kupfer. Wie immer kurz bevor etwas passieren würde.
Mit einem roten Lächeln, gab er nun den weg frei und bedeutete dem Mann weiter zu gehen. Im selben Moment, ertönte ein besonders lauter, hoher Schrei aus der Gasse, der Nils sogsr kurz zusammen zucken ließ. "Nur zu, guter Mann. Stör dich bitte nicht weiter an den Geräuschen der Nacht. Du weißt ja sicher wie widerspenstig die Nutten von heute sind. Sind kaum noch bereit die Schenkel aus reinster nächsten liebe zu öffnen. Diese da scheint besonders widerspenstig".
Gleichzeitig warf er einen flüchtigen Blick hinauf zum Himmel. Scheinbar als würde er nur den Mond betrachten, der in diesem Moment hinter den Wolken hervorbrach.
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BeitragThema: re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDi Dez 19, 2017 10:50 pm

Der Mann irritierte mich. Wieso ließ er mich ohne Prügelei vorbei? Ich durfte ihm nicht vertrauen. Dennoch ich vertraute auf meine Schnelligkeit blieb Wachsam und ging an ihm vorbei. "Danke guter Mann. Sie sind wirklich eine nette Seele.", Die Gasse roch wie immer irgendwie modrig und dreckig. Der Schlamm spritzte hier höheran seinen Stiefeln hoch als auf der Straße. Angewiedert lief ich weiter. Immer im Augenwinkel den Mann beobachtend ich durfte ihn einfach nicht aus den Augen lassen, wer wusste schon was diesen Harlunken antrieb. Der Geruch von Zimt lag immer noch in der Luft. Plötzlich durchdrag ein Schrei die Nacht lauter und schriller als vorher. Der Mann sprach etwas von einer Hure die die beine nicht breitmachen will. Als ob.
Er kannte hier keine Hure die die Beine nicht breit machte, er selbst hielt nicht viel von Huren, klar hatte auch er bereits mit einer geschlafen, doch er wollte sich verlieben und eine Familie gründen, sesshaft werden. Zulange war er schon alleine.
"Die Hure schreit dann aber mächtig laut. Sicher das es nicht ein armes junges Ding ist, das noch nie von einem Kerl angefasst wurde? Wobei was kümmert es mich, ich will nur nach Hause in mein Bett, meine Stiefel putzen, mich waschen und schlafen. Gute Nacht. Vielleicht sehen wir uns ja morgen.", so trottete ich weiter, jedoch musste ich dabei grinsen, ich konnte spüren wie die Anspannung in der Gasse stieg und wenn er mich nicht bekmpft, dann spätestens die Typen die die Frau versuchten zu vergewaltigen, er hielt nämlich nichts von Vergewaltigung und selbst wenn es eine Hure war, würde er eingreifen müssen.
Ein tief kehliges Lachen wollte aus seiner Kehle aufsteigen, doch er unterdrückte es, er wollte ja nicht das die anderen da hinten gewarnt werden.

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BeitragThema: Re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeMi Dez 20, 2017 11:21 pm

Nilo schüttelte fassungslos den Kopf. Was für ein aus gemachter Dummkopf! Er kannte wirklich niemanden der so einfach, trotz Warnung in eine dunkle Gasse ging, die von einer gefährlichen Bande besetzt war. War dieser Idiot lebensmüde? Das mochte es sein. Er suchte einen Weg sein elendes Leben zu beenden. Nun dabei könnte er ihm sicher behilflich sein.
Während nun der Mann weiter die Gasse entlang lief und dabei wenigstens so viel geistesschärfe besaß ihn nicht aus den Augen zu lassen, postierte der Goblin sich so am Eingang, das der Mann nicht ohne weiteres wieder heraus kam. Weiter vor dem Mann, machte der Gang einen Knick nach rechts weg und verschwand dort weiter im Zwielicht der Nacht. Der Dreck und Unrat der umliegenden Bewohner säumte die Gasse und hier und da fand sich gar ein altes Fass oder vermoderte Holzgestell. Der Gestank, der auf den großen Straßen von Blumen und den Gerüchen aus den Läden verdeckt wurde, stieß einem hier nur umso stärker in die Nase. Ein Grund, aus dem Nilo seine Zigarillos so liebte. Egal wie viele Jahre er nun bereits in solchen und ähnlichen Gassen verbracht hatte, der Gestank war nichts woran er sich gewöhnen wollte.
Grinsend sah er dem Mann nach. "Weißt du", rief er hinter ihm her, "ich wusste ja das ihr Langen nicht besonders Helle seit. Aber du, du bist wirklich ein selten Dämliches Exemplar deiner Rasse". Einen letzten Zug aus seinem Zigarillo nehmend, schüttelte er den Kopf. "Sagt hinterher nicht ich hätte dich nicht gewarnt, Bursche".
Im selben Moment war über ihnen auf den Dächern ein huschendes Geräusch zu hören. Drei dunkle Gestalten, versteckt in den Schatten, huschten dort entlang und während eine von ihnen davon eilte, blieben die anderen beiden nahe der Kanten stehen. Es zischte leise, als beide ein Kugelartiges Objekt in die Gasse hinab fallen ließen, direkt vor die Füße des Lebensmüden Kerls. Leise und schnell, zischte die Lunten, die an einem Ende dieser Kugeln stecken.
Immer noch den Kopf schüttelnd, setzte Nilo sich eine kleine Brille auf die Nase. Die schweren Gläser steckten in einem ledernen Gestell, das die Augen komplett umschloss. Sein geliebter Zigarillo lag nun bereits im Dreck und glimte ein letztes mal, ehe er den Dolch zog. "Du bist Tot"!
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BeitragThema: re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDo Dez 21, 2017 12:38 am

Ich wusste nur zu gut was sie heruntergeworfen hatten. Es waren Sprengkörper. So schnell ich konnte rannte ich die Gasse hinunter bis zur Ecke. Meine Haare wehten dabei nach hinten und der Gestank schlug mir nun umso heftiger ins Gesicht. Es war eklig in den Gassen zu wandern, aber manchmal eben notwendig. Meine Rüstung schepperte als das Schwert immer wieder leicht gegen meine Metallverkleidung am Rücken traf. Früher hatte es hier einen kleinen Schwarz Markt gegeben, darum auch die verlassenen abgerantzten Karren die hier und da standen. So schnell ich konnte rannte ich zu einem und ließ mich dahinter fallen. "Feige Hunde. Habt ihr keine Ehre?", im nächsten Moment lachte ich einfach nur, wer war ich schon das ich ihnen was von Ehre erzählte? Ich habe selber oft genug aus dem Hinterhalt heraus angegriffen, da es dann einfacher war. Ich zog nun einen Pfeil und meinen Bogen um sicher zu gehen die Schweinehunde da oben auch zu treffen. ich war oft genug auf der Jagd gewesen um sicher zu sein, sie auch zu treffen. Ich zielte extra auf den Rand des Daches sobald der Hund auftaucht, werde ich schießen.
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BeitragThema: Re: Vergnügungsviertel   Vergnügungsviertel Icon_minitimeDo Dez 21, 2017 11:25 pm

Nur kurz verstummte das zischen der Lunten, als diese ihr Ziel erreicht hatten. Dann plötzlich erklang ein lauteren zischen aus ihnen und schwerer, schwarzer Rauch stieg aus den beiden Kugeln empor. Der Rauch quoll gleich eines lebendigen Wesens durch die Gasse. Bald würde wohl die gesamte Gasse mit ihm erfüllt sein.
Genau das, worauf Nilo gewartet hatte. Die Brille die er sich aufgesetzt hatte, diente dabei nur dem einen Zweck den Rauch von seinen Augen fernzuhalten. Es war schließlich eine Sache halb blind durch schweren Rauch zu rennen, eine andere wiederum es mit tränenden Augen zu tun. Dies wiederum würde seinem Spielkameraden, irgendwo in dieser Rauchwand früher oder später passieren.
Einen letzten, tiefen Atemzug nehmend stürmte er mit erhobenem Dolch in den beißenden Rauch. Schon bald vermochte er es kaum noch die eigene Hand vor den Augen zu sehen, doch die Brille hielt. Nilo wusste ungefähr wo sich der Mensch befunden hatte bevor die Bomben gezündet hattet und war durchaus geschickt genug sich selbst im dichten Rauch in der Gasse zurecht zu finden. So stürmte er schließlich aus der dunklen Rauchmasse hervor. Gleich gierigen, schwarzer Rauchfinger, hafte der Rauch in schlieren an seinen Körper. Stahl blitze in seiner Hand auf, als er sich auf den Mann stürzte, der scheinbar mehr mit einem weiteren Angriff von oben gerechnet hatte als damit das er nun vor ihm erschien. Direkt hinter Nilo, wälzte der Rauch unaufhaltsam auf die beiden zu und würde sie wohl bald verschlucken. Nilo nutze diese Chance und holte noch einmal gierig Luft ehe er mit der leeren Linken im Lauf eine Tasche in seiner Jacke öffnete. Dort Stahl er sich ein kleines Messer heraus, das er im Begriff war auf den Mann zu schleudern.
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